30.10.2025
Im Insolvenzfall: Reemtsma-Direktanspruch auf Vorsteuererstattung
Bei zu Unrecht in Rechnung gestellter und abgeführter
Umsatzsteuer kann der Leistungsempfänger bei Insolvenz des Leistenden die zu
viel gezahlte Umsatzsteuer statt vom Leistenden im Billigkeitswege sofort und
in voller Höhe gegenüber dem Finanzamt geltend machen. Er ist nicht gehalten,
seinen Anspruch zunächst zur Insolvenztabelle anzumelden und abzuwarten, mit
welchem Bruchteil sein Anspruch im Insolvenzverfahren erfüllt wird. So das
Finanzgericht (FG) Baden-Württemberg.
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30.10.2025
Unentgeltliche Übertragung der Wirtschaftsgüter eines Gewerbebetriebs unter Vorbehaltsnießbrauch: Zur Anwendung aktueller BFH-Rechtsprechung
Ein aktuelles Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF)
dreht sich um die unentgeltliche Übertragung der Wirtschaftsgüter eines
Gewerbebetriebs unter Vorbehaltsnießbrauch und ein hierzu kürzlich ergangenes
Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH).
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30.10.2025
Steuerbelastung von Kapitalerträgen: Auch Besteuerung auf Unternehmensebene zu betrachten
In der Diskussion über die Besteuerung von Kapitalerträgen
ist neben der Abgeltungsteuer auch die Besteuerung der Unternehmen zu sehen.
Wie es in der Antwort der Bundesregierung (BT-Drs. 21/2368) auf eine Kleine
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (BT-Drs. 21/2080) heißt, muss für
eine vollständige Betrachtung des gesamten Belastungsniveaus von im
Privatvermögen erzielten Kapitalerträgen wie Dividenden oder
Veräußerungsgewinnen auch die Besteuerung auf Unternehmensebene
(Körperschaftsteuer zuzüglich Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag)
betrachtet werden.
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30.10.2025
Lebenslängliche Nutzung oder Leistung: Bewertung für Stichtage ab 01.01.2026
Das Bundesfinanzministerium (BMF) gibt mit einem aktuellen Schreiben
die Vervielfältiger bekannt, mit denen der Kapitalwert lebenslänglicher
Nutzungen und Leistungen nach § 14 Absatz 1 Bewertungsgesetz (BewG) für
Stichtage ab 01.01.2026 berechnet wird.
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29.10.2025
Versorgungsbezüge aus früherer inländischer Betriebsstätte: Sind beschränkt steuerpflichtig
Versorgungsleistungen, die aufgrund einer früheren
gewerblichen Tätigkeit im Inland bezogen werden, sind inländische nachträgliche
Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Sinne des § 49 Absatz 1 Nr. 2a Einkommensteuergesetz
(EStG). Ist "auslösendes Moment" für die Zahlung der
Versorgungsbezüge die gewerbliche Tätigkeit im Rahmen der früheren inländischen
Betriebsstätte, sind diese Bezüge auch abkommensrechtlich weiterhin dieser
früheren inländischen Betriebsstätte zuzuordnen. Das gilt laut Finanzgericht
(FG) Baden-Württemberg auch dann, wenn diese im Zeitpunkt der Auszahlung nicht
mehr besteht und der Versorgungsleistungsempfänger inzwischen in ein anderes
Land verzogen ist.
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29.10.2025
Rentner und Pensionäre: Vereinfachte Veranlagung von Alterseinkünften weiterhin möglich
Die Länder Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und
Sachsen bieten Rentnern und Pensionären ein vereinfachtes Verfahren für die
Veranlagung von Alterseinkünften an. Das seit 2018 laufende Pilotprojekt werde
fortgesetzt, teilt das Bundesfinanzministerium (BMF) jetzt mit.
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29.10.2025
CESOP: Bereitstellung von Ergebnisprotokollen verzögert sich
Aktuell kommt es zu Verzögerungen bei der Bereitstellung von
Ergebnisprotokollen im Zusammenhang mit der Datenübermittlung durch
Zahlungsdienstleister. Hierauf weist das Bundeszentralamt für Steuern hin. Es
bittet, von redundanten Übermittlungen abzusehen.
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29.10.2025
Wirtschafts-Identifikationsnummer: Bundesfinanzministerium stellt FAQ-Katalog bereit
Wozu benötige ich die Wirtschafts-Identifikationsnummer (W-IdNr.)
und wann erhalte ich sie? Zu solchen und anderen häufig gestellten Fragen gibt
das Bundesfinanzministerium (BMF) jetzt Antwort.
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28.10.2025
Vorträge und Kurse: Information für Unternehmer zu Voraussetzungen der Umsatzsteuerfreiheit
Nach § 4 Nr. 22 Buchstabe a Umsatzsteuergesetz (UStG) sind
Vorträge, Kurse und andere Veranstaltungen wissenschaftlicher oder belehrender
Art unter bestimmten Voraussetzungen umsatzsteuerfrei.
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28.10.2025
EU will Wettbewerbsfähigkeit stärken: Steuerberaterverband sieht Stolperfallen
Mit dem EU-Rechtsrahmen für Unternehmen und dem Europäischen
Innovationsgesetz möchte die EU-Kommission Wachstum und Innovation fördern. Der
Deutsche Steuerberaterverband (DStV) begrüßt das Ziel, weist jedoch auf
bestehende Stolpersteine hin und schlägt Verbesserungen vor.
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