Für viele Haushalte wird es im Jahr 2026 teurer. Das meldet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Besonders betroffen: Gutverdienende.

So erhöhe sich im neuen Jahr der CO2-Preis sowie die Sozialbeiträge. Zwar stiegen dafür Kinderfreibeträge und Kindergeld und die Pendlerpauschale. Das reicht nach den Berechnungen des IW aber oft nicht aus, um die Teuerungen auszugleichen.

Besonders betroffen seien Haushalte mit hohem Einkommen: Wer 100.000 Euro im Jahr verdient, müsse mit einem Minus von 239 Euro rechnen; selbst Pendler zahlen laut IW netto drauf. Auch Alleinerziehende mit einem höheren Einkommen müssten mehr zahlen. Bei einem Jahreseinkommen von 70.000 Euro habe eine alleinerziehende Person 216 Euro weniger auf dem Konto.

Familien profitierten hingegen vom höheren Kindergeld: Ein Paar mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Einkommen von 90.000 Euro, bei dem ein Partner zwei Drittel und der andere ein Drittel davon erwirtschaftet, habe am Ende des Jahres 126 Euro mehr. Bei Pendlern seien es 231 Euro. Sei das gemeinsame Einkommen höher, müssten aber auch Familien mit zusätzlichen Belastungen rechnen.

Institut der deutschen Wirtschaft, PM vom 14.12.2025