Tipp des Tages

Steuertipp: Bei einem Kombiticket wird in der Umsatzsteuer nicht getrennt

Bietet der Betreiber eines Schwimmbads mit angeschlossener Sauna ein Kombiticket für die beiden Leistungen an, so kann er für die Umsatzsteuer später nicht diese Angebote trennen. Er kann nicht argumentieren, dass die Saunanutzung eine Nebenleistung zur Hauptleistung sei und die Eintrittsgelder dafür bei der Umsatzsteuer nur ermäßigt besteuert werden dürften. Das gelte jedenfalls dann, wenn in dem Jahr, über das hier gestritten worden ist, ein Erwerb von getrennten Eintrittskarten für Schwimmbad und Sauna nicht möglich war und auch keine separate Einlasskontrolle stattfand. Diese einheitliche Leistung unterliegt dem Regelsteuersatz. (Niedersächsisches FG, 5 K 3/22) – vom 23.05.2023

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News

28.03.2024

Erbschaftsteuer: Steuerberaterkammer fordert gesetzliche Änderung zur Verhinderung der "Optionsfalle"

Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) hält ein gesetzgeberisches Tätigwerden im Bereich des Erbschaftsteuerrechts für erforderlich, um die so genannte Optionsfalle zu verhindern. mehr...

28.03.2024

Neugründungsfälle: BMF-Umfrage zum Verzicht auf monatliche Umsatzsteuer-Voranmeldung

Seit 2021 müssen neu gegründete Unternehmen im Jahr der Gründung und im darauffolgenden Jahr ihre Umsatzsteuer-Voranmeldungen nicht mehr wie zuvor monatlich abgeben. Diese Regelung soll nun evaluiert werden. Hierfür seien Steuerberater aufgerufen, sich an einer Umfrage des Bundesfinanzministeriums (BMF) zu beteiligen – so der Deutsche Steuerberaterverband (DStV). mehr...

28.03.2024

Wachstumschancengesetz: Was übrigbleibt

Am 22.03.2024 hat der Bundesrat hat dem Wachstumschancengesetz zugestimmt. Aber welche Regelungen sind noch übrig? Der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) gibt einen Überblick. mehr...

28.03.2024

Kapitalerträge: Fragen zu Freistellung von deutscher Abzugssteuer

Die derzeitige Situation bei der Ausstellung von Bescheinigungen über die Freistellung von deutscher Abzugssteuer auf Kapitalerträge ist Thema einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (BT-Drs. 20/10715). Die Fragesteller verweisen darauf, dass es nach ihrer Information derzeit beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zu starken Verzögerungen bei der Ausstellung dieser Bescheinigungen komme. mehr...

27.03.2024

Steuerhinterziehung in bekanntem Münchener Restaurant: Drei Jahre in Haft für Geschäftsführer

Das Landgericht (LG) München I hat den Geschäftsführer einer Gaststättenbetriebs GmbH wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. mehr...

27.03.2024

Einzelwertberichtigung bei Kreditinstituten: Zur steuerlichen Anerkennung

Bei Kreditinstituten sind Einzelwertberichtigungen (EWB) von Kundenforderungen (§ 15 der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute vom 11.12.1998 – BGBl. I S. 3658) steuerlich nur anzuerkennen, soweit sie im Einklang mit den bestimmten Grundsätzen gebildet werden. Zu diesen Umständen macht das Bundesfinanzministerium in einem aktuellen Schreiben ausführliche Angaben. mehr...

27.03.2024

BMF-Schreiben und gleich lautende Erlasse: Welche noch gelten – und welche nicht

Mit der Eindämmung der Normenflut im Steuerrecht wurde ein Prozess zur dauerhaften Reduzierung von steuerlichen Verwaltungsvorschriften eingeleitet. So wurden in den Jahren 2005 bis 2010 knapp 4.000 nicht mehr benötigte Schreiben des Bundesfinanzministeriums (BMF) aufgehoben. mehr...

27.03.2024

Abschaffung von Steuerklassen: Union fragt nach

Die CDU/CSU-Fraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (BT-Drs. ) nach etwaigen Plänen der Bundesregierung zur Abschaffung des Ehegattensplittings. Sie verweist dazu auf Äußerungen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen). Anlass der Anfrage sind weitere Medienberichte, nach denen die Ampel-Regierung die Steuerklassen III und V abschaffen will. mehr...

26.03.2024

Pferdepension zu Zuchtzwecken: Durchschnittssatzbesteuerung nicht anwendbar

Die Umsätze, die ein Landwirt mit dem Einstellen, Füttern und Betreuen von Reitpferden (so genannte Pensionspferdehaltung) erzielt, unterliegen nicht der Durchschnittssatzbesteuerung nach § 24 Umsatzsteuergesetz (UStG). Laut Finanzgericht (FG) Münster gilt das auch für die Pensionspferdehaltung von Freizeitpferden. mehr...

26.03.2024

Verhinderung von Gewinnverkürzung und -verlagerung: Bundesregierung legt Gesetzentwurf vor

Die Bundesregierung hat den Entwurf für ein Gesetz zur Anwendung des mehrseitigen Übereinkommens vom 24.11.2016 zur Umsetzung steuerabkommensbezogener Maßnahmen zur Verhinderung der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (BEPS-MLI) vorgelegt (BT-Drs. 20/10820). Darin wird die Modifikation von bilateralen Steuerabkommen mit einer Reihe von Staaten im Zuge der BEPS-MLI-Umsetzung geregelt. mehr...

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